Eine Werbung für den Judosport war die Auftaktveranstaltung der Ligarunde U 12, die am Sonntag im Judomaxx in Speyer stattfand. Nach langjähriger Pause hat der Judoverband Pfalz die Ausrichtung dieser Landesliga für die Jugend der Jahrgänge 2002 bis 2004 wieder neu eingeführt.
Die Jungs-Teams vom JSV Speyer, Judokan Landau, Dürkheimer JVGG, KG Grenzland (Pirmasens, Zweibrücken und Rodalben), JC Frankenthal und JC Schindhard trugen jeweils zwei Wettkampfbegegnungen am 1. Kampftag durch. Der nächste Kampftag findet bereits am 4. Mai wieder in Speyer statt, diesmal auch mit den vier gemeldeten Mädchenteams ( Judokan Landau, JSV Speyer, KG ESV Ludwigshafen/Dürkheimer Jvgg, KG Grenzland).
Die Gemeinschaft unter den Wettkämpfern zu stärken, als Team zusammenzuwachsen und die Angst vorm Kämpfen in der Gruppe überwinden, das sind die wichtigsten Ziele der Ligarunde, so Gerlinde Görgen vom ausrichtenden Judosportverein Speyer zu Beginn der Veranstaltung. Dass es natürlich auch ums Gewinnen ging, zeigte das große Engagement der Betreuer am Mattenrand und das Anfeuern der 150 anwesenden Fans.
Das Dankeschön am Schluss der Veranstaltung ging an die Jugendlichen des JSV Speyer für Wettkampfleitung und  Technikbetreuung, sowie an die helfenden Eltern.

Die Ergebnisse:

Tabelle nach dem 1. Kampftag

Am 21. April 2013 fanden wieder einmal die Vereinsmeisterschaften statt. Wir wollen hierzu nicht viele Worte machen, sondern Bilder (direkt nach der Ergebnisliste) sprechen lassen 🙂

Platzierungen Vereinsmeisterschaften 2013

DJB-Sichtungsturnier U15 in Backnang

Tolle Ergebnisse der U15-Kader-Athleten des Judokan Landau

Beim DJB-Sichtungsturnier der männlichen u. weiblichen U15 in Backnang nahmen vom Judokan Landau die JVP Kader-Athleten Luca-Marie Pfirrmann, Sebastian Wind und Jonas Föllinger teil.

Alle drei Judokas zeigten an diesem Wochenende, an dem ca. 430 Judokas aus den Landesverbänden – Nordrhein-Westphalen, Hessen, Rheinland, Pfalz, Saarland, Baden, Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg teilnahmen, sehr gute Leistungen.

Sebastian Wind (-34 kg) konnte sich nach zwei Siegen und zwei Niederlagen, als einer der jüngsten Teilnehmer einen beachtlichen 9. Platz erkämpfen.

Luca-Marie Pfirrmann (-40 kg) belegte, auf Grund des glücklicheren Losplatzes nach zwei Siegen und zwei Niederlagen einen tollen 7. Platz, wobei die beiden verlorenen Kämpfe nach vorhergegangener Führung, eher unglücklich und knapp waren.

Jonas Föllinger (+66 kg) stand nach Auftaktsieg, Niederlage im Viertelfinale und zwei Siegen in der Trostrunde nun im Kleinen Finale im Kampf um Platz 3.
Nach einem schlecht angesetzten Konterwurf des Gegners, verletzte sich Jonas so schwer am Knie, das er aufgeben musste und so am Ende nur der undankbare 5. Platz zu Buche stand. Dennoch ist Jonas den Bundestrainern so positiv aufgefallen, dass er in die Jugendsichtung des DJB aufgenommen wurde und so in Zukunft sich Hoffnung machen darf, irgendwann einmal zum erlesenen Kreis von DJB-Kaderathleten zu gehören.

Wir gratulieren allen dreien zu ihren guten Platzierungen und wünschen Jonas eine gute Besserung, vor allem eine komplikationslose Rehabilitation nach überstandener OP.

Am Wochenende des 16. und 17. März ging es für die Kämpfer des Landauer Judokans zum 20. Osterturnier in Zeiskam. Traditionsgemäß wird dieses Turnier von uns besucht und auch dieses Jahr erklärten sich insgesamt 28 Sportler in 4 Altersklassen bereit sich auf der Wettkampfmatte mit anderen zu messen.

Den Anfang bildeten die Jungs der Altersklasse u15. Leider hatten wir etwas Pech an der Waage und somit starteten Simon Föllinger und Johannes Weißmann in derselben Gewichtsklasse (bis 46kg) und kämpften mit 3 weiteren Sportlern „Jeder gegen Jeden“. Nachdem sich Simon in einem kräfteraubenden Duell gegen seinen Vereinskameraden Johannes durchsetzen konnte, gewannen beide jeweils noch einen Kampf und belegten somit beide Platz 3.

Andrej Kobsarenko startete in der „bis 60kg“-Klasse. Er traf dort nur auf einen Kontrahenten und stand somit direkt im Finale. Als Träger des orangenen Gürtels machte er seinem Gegner, der bereits einen blauen Gürtel besaß, mächtig das Leben schwer. Andrej wusste elegant den Wurfansätzen seines Gegners auszuweichen. Am Ende entschied nur ein kleiner Vorteil des Blaugurtes und somit erreichte Andrej einen sehr guten 2. Platz.

Mathias Czerny in der Klasse bis 50kg hatte an diesem Tag nicht so viel Erfolg wie seine Mitstreiter und schied nach 2 verlorenen Kämpfen aus.

Während die siegreichen Jungs noch bei der Siegerehrung waren begannen die Kämpfe der Mädchen u15. Hier starteten von uns Pia Schwamm und Anna Schäfer beide das allererste Mal in dieser nun höheren Altersklasse. Pia startete zudem auch gleich noch in einer höheren Gewichtsklasse(-36kg). Trotz dieser Umstände zeigte Sie eine sehr starke Leistung und überraschte Betreuer und Trainingskameraden/innen mit zwei hervorragenden Kämpfen. Zwar blieben beide sieglos und für Pia der 5. Platz aber die gezeigte Leistung macht Mut auf das was noch kommt, wenn man sich einmal in der Altersklasse etabliert hat. Selbes gilt auch für Anna welche in der Gewichtsklasse bis 44kg an den Start ging. Sie zeigte genauso gute Kämpfe wie Pia und konnte sogar ihren zweiten Kampf für sich entscheiden. Auf Grund einer anderen Stellung in der Kampfliste welche meistens über Los entschieden werden erreicht Anna somit auch den 5. Platz.

Später an diesem Tag starteten die älteren Judokas in der Altersklasse u18.

Hier legten Maksim Schneidmiller und Sercan Tarim ihre Premiere auf einer Wettkampfmatte außerhalb des eigenen Vereines hin. Da es für sie das erste Mal war muss man an dieser Stelle auch die Trainingskameraden Christian Anselmann und Patrick Stripf lobend erwähnen, die sich den Judo-Werten entsprechend gut um die Neulinge gekümmert haben, zum Beispiel beim Prozedere an der Waage oder beim Aufwärmen. Maksim besetze die Gewichtsklasse bis 60kg die eine der stärksten war. Nach einem etwas unglücklichen Auftakt gegen einen langjährigen Kader-Athleten konnte er in seinem zweiten Kampf gut zeigen was er im Training bisher gelernt hatte. Leider reichte es nicht für einen Sieg und somit schied er vorzeitig aus. Sercan hingegen hatte 3 Gegner in der 81 und somit wurde „Jeder gegen Jeden“ gekämpft. Er erreichte den 3. Platz und man spürte deutlich wie Sercan im Turnier eine immer bessere Leitung abrufen konnte und mit der neuen Situation Wettkampf immer besser zurechtkam. Sowohl Maksim als auch Sercan spürten dass ihre Gegner deutlich mehr Erfahrungen gesammelt hatten und von daher ist es sehr postitiv zu werten, dass Sie jetzt diesen Schritt auch gewagt haben.

Wir Judokas wissen ja: „Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!“

Patrick Stripf startet in einer traditionsgemäß stark besetzen Gewichtsklasse, nämlich bis 73kg. Nach einem schnellen und sehr schönen Ippon (die Wertung die den Kampf vorzeitig beendet) durch einen Wurf musste er im zweiten Kampf einen Fehler begehen, der ihm früher schonmal einen Sieg kostete, womit er seine Chancen auf das Finale verlor. Im Kampf um Platz 3 siegte er jedoch genauso brillant wie bereits im ersten Kampf.

Pech hatte an diesem Tag Christian Anselmann der sich während seines ersten Kampfes, den er noch für sich entschied, verletzt hatte.

Den krönenden Abschluss dieses Tages bildeten Leoni Hund (-57kg) und Lea Eitel (-63kg). Beide zeigten sehr dominantes Judo und konnten jeweils sehr souverän 2 Kämpfe gewinnen womit beide den 1. Platz belegten.

Am Samstag erreichten die Sportler in der Vereinsgesamtwertung den 3. Platz.

Sonntags waren dann erst unsere Jüngsten in der u10 an der Reihe. Hier wurden die Kinder auf das genaue Gewicht gewogen und im Anschluss in gewichtsnahe Pools eingeteilt, sodass jeder immer 3 Kämpfe machen durfte. Zudem wurden die Punkte der Kämpfer immer bis auf 20 addiert, sodass die Kinder mehr Chancen hatten zu werfen bzw. sich zu verteidigen. In diesen Altersklassen geht es hauptsächlich darum, dass die Kinder ihre Erfahrungen sammeln können und mit der Situation des Wettkampfes lernen umzugehen und natürlich Spaß haben. Von daher standen eher pädagogische Ziele im Vordergrund als eine sehr gute Platzierung. Dazu gehörte zum Beispiel auch das Lernen im Umgang mit Niederlagen.

Danach und als letzte Altersklasse des gesamten Turniers ging es für die u12 an das Kämpfen. Hier wurde so Verfahren wie bei der u10 jedoch wurde nicht im 20 Punktesystem gekämpft sondern im regulären Wertungssystem.

Die beiden Brüder Paul und Clemens Seifert welche in unterschiedlichen Pools waren bemühten sich sehr und mussten sich jedoch beide am Ende mit einem hervorragendem 3. Platz zufrieden geben. Etwas mehr Glück hatten Aaron Redd und Darius Kallenbach welche all ihre Kämpfe gewonnen haben bis auf gegen den später Erstplatzierten. Somit blieb für sie Platz 2.

Das schwerste Los an diesem Tag hatte Nils Oeßwein welcher auf Grund eines organisatorischen Fehlers des Veranstalters 4 Gegner in seinem Pool hatte. Trotz dieses Umstandes konnte er mit einer sehr beeindruckenden Leistung den 1 Platz für sich erkämpfen.

Hervorheben kann man ebenfalls auch Lilli Heil, die trotz des späten nachmittags, noch eine Höchstleistung ihrer Konzentration abrufen konnte und alle 3 Kämpfe gewann.

Die Medaillen im Überblick:

Impression von und neben der Matte:

Laura Heßler gewinnt zum zweiten Mal DM-Medaille

Tanja Schmadel verpasst Podestplatz nur knapp

Bei den Deutschen Meisterschaften (DEM) der Judokas unter 21 Jahren belegten die jungen Damen des Judokan Landau vordere Plätze.

Laura Heßler (+78 kg) gewann, nach 2010, zum zweiten Mal die Bronzemedaille bei diesen nationalen Titelkämpfen.

Nach schnellen Siegen über Katharina Chanyan aus Leipzig mit Haltegriff und Dörthe Getzmann aus Neuenburg mit O-uchi-gari, scheiterte Heßler im Halbfinale an Clarissa Taube aus Osnabrück.

Im Kleinen Finale traf Heßler auf Katharina Stube aus Urmitz, welche sie durch Festhaltegriff vorzeitig besiegte und sich damit die Bronze-Medaille sicherte.

Für Tanja Schmadel (-44 kg) begannen ihre Titelkämpfe sehr positiv.

Durch einen blitzschnellen Armhebel siegte sie, nach 30 Sekunden Kampfzeit, gegen Jasmin Seifert aus Heiligenstadt, der amtierenden Deutschen Meisterin der U18. Das spätere Halbfinale musste sie leider nach dominanter Bodenarbeit gegen Jenny Roll aus Bernau verloren geben.

Im Kampf um Platz 3 gegen Dunja Khabbazeh aus Wiesbaden das gleiche Spiel, nach guter Bodenarbeit folgte die Niederlage im Stand und es blieb nur der undankbare fünfte Rang.

Herzlichen Glückwunsch den beiden jungen Damen zu ihren Erfolgen.

Und hier noch ein paar Impression des Wettkampftages